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Zahnärztliche Schlafmedizin

in der Zahnarztpraxis Ernst Kai Hopp


das Logo der Deutschen Gesellschaft Zahnärztliche Schlafmedizin
eine Frau schläft mit geschlossenen Augen auf einem Bett

Schnarchen und Schlafapnoe sind Erkrankungen, die in vielen Fällen mit einem Therapiemittel behandelt werden können, das vom Zahnarzt bereitgestellt und eingestellt wird: Die Unterkieferprotrusionsschiene.

 

Beim Schnarchen und bei der Schlafapnoe kommt es durch die Muskelentspannung im Schlaf zu einem Zurücksinken des Unterkiefers in Richtung hintere Rachenwand. Die Weichgewebe des Gaumensegels und der Zungenmuskulatur engen den Luftweg dadurch stark ein. Strömt die Atemluft durch diese Engstellen, dann fangen diese Weichgewebe an zu flattern. Es entsteht das typische Schnarchen. Schnarchen kann extreme Lautstärken erreichen und ist für eine anwesende Person häufig genug schlafraubend und manchmal Grund genug den Rest der Nacht in einem anderen Zimmer weiterzuschlafen.

Die Schlafapnoe ist eine schwerere Schlafstörung als das Schnarchen und soll auf jeden Fall ernst genommen werden, denn hierbei wird der Luftweg z. T. vollständig verlegt und es kommt zu regelrechten Atemaussetzern. Das hat ganz erhebliche negative Auswirkungen auf die Erholsamkeit des Schlafes, denn das Gehirn des Schläfers ist nachts mehrfach damit beschäftigt, die entstandene Atemnot zu beenden. Die erholsameren tieferen Schafphasen werden somit verkürzt oder ganz verhindert. Schlafapnoe kann ernste Auswirkungen haben, wie zum Beispiel Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, erhöhtes Herzinfarktrisiko, erhöhtes Schlaganfallrisiko, Depression und Lustlosigkeit. Schlafapnoe-Patienten können an erheblicher Müdigkeit tagsüber leiden bis hin zu Sekundenschlaf beim Autofahren und am Arbeitsplatz.

Neben einigen anderen Maßnahmen gibt es die nCPAP-Therapie (nasale continuous positive airway pressure) und die Unterkieferprotrusionsschiene (UPS).


Ein nCPAP-Therapiegerät ist kurz gesagt ein Atemluftkompressor, der eine stabile Überdruckbeatmung gewährleistet, die die Atemwege durch leichten Überdruck offen hält. Damit kann bereits vielen Patienten geholfen werden. Es ist besonders bei schweren Fällen von Schlafapnoe das Mittel der Wahl.

 

Die Unterkieferprotrusionsschiene kann bei Schnarchern eingesetzt werden und in leichteren bis mittelschweren Fällen von Schlafapnoe. Sie erreicht Ihre Wirkung dadurch, dass der Unterkiefer daran gehindert wird nach hinten (in Richtung Rachen) zu sinken. Die UPS hat gewisse Vorteile gegenüber dem nCPAP-Gerät, da sie kompakter ist und keine Druckluft erzeugen muss. Sie kann und sollte nur nach Indikationsstellung eines Arztes mit der Zusatzbezeichnung „Schlafmedizin“ Anwendung finden. Zur Abrechnungsfähigkeit über die gesetzliche Krankenkasse muss die Befürwortung schriftlich erfolgen.

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